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Der Heilungsverlauf nach der Bruststraffung: Tipps für zuhause

Aug 18, 2023 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Brust 0 Kommentaren
Nachsorge Bruststraffung

Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem erschlaffte und hängende Brüste korrigiert werden, sodass sie in eine ästhetischere und jugendlichere Form und Position gebracht werden. Dafür wird der störende Gewebeüberschuss präzise entfernt und das übrige Gewebe wird so geformt, dass eine natürliche und schöne Brust entsteht. Für ein zufriedenstellendes und möglichst komplikationsfreies Ergebnis ist neben der OP-Vorbereitung und der Durchführung der OP durch einen erfahrenen Experten auch die Nachsorge von Bedeutung. Wie lange sollte man sich nach einer Bruststraffung schonen? Gibt es bestimmte Nachsorgemaßnahmen, auf die es zu achten gilt? Und wann ist die Heilung abgeschlossen?

Das passiert bei der Brust-OP

Insbesondere nach Schwangerschaften und Stillzeit, nach einer starken Gewichtsreduktion oder im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses verliert das Gewebe auch an den Brüsten an Spannkraft, Festigkeit und an Volumen. Dadurch kann es zu sogenannten Hängebrüsten kommen, die für viele betroffene Frauen zu einem starken Leidensdruck werden können, da sie sich nicht mehr wohl in ihrem eigenen Körper fühlen. In diesem Fall kann eine Bruststraffung Abhilfe schaffen.

Die Bruststraffung findet stationär und unter Vollnarkose statt. Je nach Umfang des Eingriffs dauert sie zwischen einer und vier Stunden. Zuvor werden der zu entfernende Hautüberschuss und die Schnittführung auf der Haut markiert. Die Schnitte werden individuell angepasst. Nachdem Dr. med. Grimm das überschüssige Haut- und Fettgewebe reduziert hat, formt er aus dem übrigen Gewebe eine natürlich aussehende, straffere Brust. Zum Schutz der behandelten Brüste wird ein weicher Verband angelegt, der nach einiger Zeit durch den speziellen Kompressions-BH ersetzt wird.

Unmittelbar nach der Bruststraffung: Aufenthalt in der Klinik

An die Bruststraffung schließt sich ein kurzer stationärer Klinikaufenthalt an, bei dem die Patientin sich erholen kann und der Verlauf unmittelbar nach der OP überwacht wird. Meist reicht eine Übernachtung aus, selten kann sich auch ein längerer Aufenthalt anbieten. Am Tag nach der OP findet eine Visite durch den Chirurgen statt. Sollten bei der OP Drainagen eingesetzt worden sein, können diese meist bei dieser Kontrolle wieder entfernt werden. Liegen keine unerwarteten Komplikationen vor, können die Patientinnen wieder nach Hause gehen und die weitere Nachsorge wird ambulant durchgeführt. Sie bekommen eine Notfallnummer mit, unter der Sie uns jederzeit erreichen können, falls unerwartete Veränderungen oder Komplikationen auftreten sollten.

Das A und O nach der Bruststraffung: Ruhe und Erholung

Zuhause sollten Sie sich nach Ihrer Bruststraffung vor allem ausruhen und Ihrem Körper Zeit geben, zu regenerieren. Vermeiden Sie Anstrengungen wie beispielsweise schweres Heben. Fragen Sie bestenfalls eine nahestehende oder befreundete Person, ob sie Ihnen bei bestimmten Handgriffen behilflich sein kann (z. B. Haushalt, Einkauf). Insgesamt sollten körperliche Anstrengungen für etwa drei Wochen vermieden werden. Je nach individuellem Heilungsverlauf kann es auch länger dauern, bis Sie sich wieder an Belastungen herantasten können.

Kompressions-BH für einen sicheren Heilungsverlauf

Der bereits zuvor angesprochene Kompressions-BH ist eine wichtige unterstützende Nachsorgemaßnahme nach Brustoperationen. Er sorgt dafür, dass die Brüste stabilisiert werden und die Wunden dadurch besser verheilen können. Auch postoperative Beschwerden wie Schmerzen und Schwellungen werden durch die Kompressionstherapie reduziert. Der Kompressions-BH ist etwa sechs Wochen lang zu tragen.

Wann ist man nach der Bruststraffung gesellschaftsfähig?

Gesellschaftsfähig sind die meisten Bruststraffungs-Patientinnen nach etwa einer Woche. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch Vorsicht bei körperlicher Überanstrengung gilt, können sie weitgehend am normalen Alltag teilnehmen. Die Arbeit kann nach etwa einer bis zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Wann der Wiedereinstieg in die berufliche Tätigkeit möglich ist, hängt aber auch von der Beschäftigung ab. Bei körperlich anstrengenden Berufen kann eine längere Auszeit ratsam sein.

Allgemeine Tipps auf einen Blick

  • Hilfe in der ersten Zeit nach der OP organisieren (Haushalt, Einkauf)
  • Bequeme Kleidung tragen, die mit Reißverschluss oder Knöpfen geöffnet werden kann
  • Auf dem Rücken schlafen
  • Oberkörper im Liegen erhöht lagern
  • Arme nicht zu hoch heben (wichtige Dinge vorab auf angenehmer Höhe verstauen)
  • Nicht schwer heben
  • Duschen ist meist etwa ab dem dritten Tag nach der OP möglich, Bäder vorerst vermeiden

Sie haben Fragen zur Bruststraffung? Kontaktieren Sie uns!

Sie möchten mehr zur Bruststraffung in Erlangen erfahren und sich persönlich von Dr. med. Grimm beraten lassen? Dann rufen Sie uns gern an und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!

Bildquelle: © Panorama – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 18.08.2023

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