Schamlippenverkleinerung: Hilfe bei Schmerzen durch lange Labien

Der Intimbereich ist ein wichtiger Teil des Körpers und für das eigene Wohlbefinden von großer Bedeutung. Beschwerden oder Unzufriedenheit im Intimbereich können die Lebensqualität stark einschränken. Diese Probleme offen anzusprechen, stellt für viele Betroffene eine Überwindung dar. Bei Frauen sind es häufig die langen inneren Schamlippen (Labien), die den Patientinnen Unbehagen bereiten. Sie werden oft als unschön empfunden und können auch zu Schmerzen und Einschränkungen führen, obwohl sie aus medizinischer Sicht völlig unbedenklich sind. In unserer Praxis haben wir uns auf die ästhetische Intimchirurgie spezialisiert und bieten die Korrektur der Schamlippen durch eine Schamlippenverkleinerung an. Was man darunter versteht, erklären wir Ihnen hier!

Wie entstehen lange Labien?

Das Aussehen des Intimbereichs ist von Frau zu Frau verschieden. So können die Schamlippen in Größe, Form und Farbe leicht variieren. Dass die inneren Schamlippen etwas größer sind, kann anlagebedingt sein. Ebenso ist es möglich, dass die Schamlippen mit der Zeit an Festigkeit und Form verlieren. Erschlaffte Schamlippen können dann ebenfalls als störend empfunden werden oder zu Beschwerden führen. Dies kann durch den natürlichen Alterungsprozess oder durch hormonelle Einflüsse wie beispielsweise eine Schwangerschaft geschehen.

Was passiert bei langen Labien?

Lange Schamlippen sind kein Grund zur Sorge. Sie sind eine ganz normale Variation im Aussehen des Intimbereichs. Ob sie als störend angesehen werden, ist individuell. Neben dem Aussehen, das manche Frauen als unschön empfinden, können vergrößerte Schamlippen auch Beschwerden verursachen. So kann das Gewebe beim Sport zu unangenehmen Empfindungen und Schmerzen führen. Vor allem beim Radfahren oder Reiten fallen sie manchen Betroffenen negativ auf und führen mitunter sogar dazu, dass Frauen diese Sportarten nicht mehr ausüben wollen oder können.

Außerdem können die langen Labien durch enge Kleidung schmerzhaft eingequetscht oder durch Reibung gereizt werden und schmerzen. In seltenen Fällen kann es auch beim Geschlechtsverkehr zu Schmerzen kommen. Manche Frauen empfinden ihre Schamlippen als so unangenehm, dass sie intime Momente mit ihrem Partner sogar meiden.

Wie kann eine Schamlippenverkleinerung helfen?

Die Schamlippenverkleinerung ist ein etwa einstündiger chirurgischer Eingriff, der ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Bei der Operation wird das überschüssige Gewebe an den Schamlippen vorsichtig reduziert, sodass die Schamlippen kleiner werden. Oft gilt es als Schönheitsideal, dass die inneren Schamlippen möglichst von den äußeren Schamlippen umschlossen und nicht sichtbar sind. Jede Behandlung wird jedoch individuell auf die Patientin und ihre Wünsche abgestimmt. Es geht nicht darum, ein Idealbild des Intimbereichs auf alle Patientinnen zu übertragen, sondern den Intimbereich so zu korrigieren, dass sich die Frauen wieder rundum wohl fühlen.

Was ist eine Schamlippenvergrößerung?

Neben der Verkleinerung der inneren Schamlippen ist auch eine Vergrößerung der äußeren Schamlippen möglich. Dies geschieht in der Regel mit Hyaluronsäure, die in das Gewebe injiziert wird und so eine Volumenzunahme bewirkt. So kann das Gesamtergebnis der Schamlippenkorrektur optimiert werden.

Wie lange hält das Ergebnis einer Schamlippenkorrektur?

Das Ergebnis einer Schamlippenverkleinerung ist dauerhaft, da sich das Gewebe nicht wieder regenerieren kann. Theoretisch ist es zwar möglich, dass die Schamlippen im Laufe der Zeit erschlaffen und wieder als unschön empfunden werden, dieser Prozess dauert jedoch mehrere Jahre – wenn er überhaupt in einem Ausmaß stattfindet, dass die Schamlippen stören.

Hyaluronsäure wird vom Körper abgebaut. Das bedeutet, dass das Ergebnis der Schamlippenvergrößerung nach einigen Monaten wieder verschwindet. Auf Wunsch kann der Eingriff wiederholt werden.

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_{Bildquelle: © iStock.com/Olga Shefer}

_{letzte Aktualisierung: 30.03.2024}