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Intimchirurgie nach der Schwangerschaft

Mai 24, 2023 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Intimbereich 0 Kommentaren
Intimchirurgie nach Schwangerschaft

Mit der Geburt eines Kindes ändert sich für viele Mütter nicht nur der Alltag, auch der Körper ist oft nicht mehr derselbe. Während der Schwangerschaft verändern sich vor allem der Bauch und die Brüste. Über diesen Körperbereich wird in diesem Zusammenhang oft gesprochen. Aber auch andere Regionen werden durch die Schwangerschaft beeinflusst. Die Kombination aus Dehnung des Gewebes und schwangerschaftsbedingten hormonellen Effekten betrifft verschiedene Körperbereiche und wirkt sich unter anderem auf das jeweilige Aussehen und die Gewebequalität aus. Unter anderem ist hier der Intimbereich zu nennen. Durch die hormonelle Umstellung und die Geburt können Scheide und Schamlippen an Festigkeit verlieren und erschlaffen. Wird dies von den betroffenen Frauen als unangenehm empfunden, kann ein intimchirurgischer Eingriff wie die Vaginalstraffung oder die Labioplastik (Schamlippenkorrektur) Abhilfe schaffen.

Was ist eine Vaginalstraffung?

Eine Vaginalstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssiges und erschlafftes Scheidengewebe entfernt wird, um die Scheide zu verengen. Häufig wünschen sich Frauen nach einer Geburt eine Vaginalstraffung, weil sie sich mit ihrem Intimbereich nicht mehr wohlfühlen. Auch der natürliche Alterungsprozess kann dazu führen, dass das Gewebe an Festigkeit verliert und erschlafft. Dadurch kann es auch zu Inkontinenz oder Einschränkungen der sexuellen Empfindsamkeit kommen. Durch eine operative Straffung und Verengung soll den Patientinnen wieder ein besseres Körpergefühl vermittelt werden. Gleichzeitig können funktionelle Störungen reduziert werden, indem sich die Behandlung beispielsweise positiv auf das Lustempfinden auswirkt.

Eine Vaginalstraffung wird ambulant durchgeführt und dauert in der Regel zwei bis drei Stunden. Die Behandlung erfolgt entweder im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose. Dies hängt unter anderem von Art und Umfang des Eingriffs ab. Die Patientinnen sind meistens schon nach wenigen Tagen gesellschaftsfähig, sollten aber in den ersten Wochen nach der Behandlung bis zur Abheilung den Körper und insbesondere den Intimbereich schonen.

Was passiert bei einer Schamlippenkorrektur?

Auch die Schamlippenkorrektur ist eine chirurgische Behandlung mit dem Ziel, ein positives Körpergefühl im Intimbereich zu ermöglichen. Vor allem lange innere Labien werden oft als unschön und störend empfunden. Sie können angeboren sein, aber auch durch den natürlichen Alterungsprozess oder durch Schwangerschaft und Geburt können die Schamlippen erschlaffen und herabhängen.

Bei einer Schamlippenverkleinerung wird dieses überschüssige Gewebe an den Labien operativ gekürzt. Der Eingriff dauert etwa ein bis zwei Stunden und wird je nach Befund und Technik in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt. Die körperliche Schonung nach einer Schamlippenoperation sollte mindestens zwei Wochen betragen.

Seltener besteht der Wunsch nach volleren Schamlippen. Bei der Schamlippenvergrößerung werden die äußeren Labien mit Hyaluronsäure oder Eigenfett unterspritzt und aufgebaut. Es ist auch möglich, beide Methoden zu kombinieren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Nicht nur aus ästhetischen Gründen: Einschränkungen durch lange Schamlippen

Eine Schamlippenverkleinerung wird nicht nur aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Manche Frauen haben auch Beschwerden durch die langen inneren Labien. Sie können schmerzen, wenn zum Beispiel Kleidung daran reibt oder zu eng anliegt. Auch beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr können die Schamlippen Schmerzen verursachen. Außerdem schämen sich Frauen oft, weil sie befürchten, dass sich die Labien beispielsweise im Badeanzug abzeichnen, oder weil sie sich schämen, sich ihrem Partner nackt zu zeigen.

Wie lange sollte nach der Schwangerschaft mit dem Eingriff gewartet werden?

Zwischen der Schwangerschaft und dem ästhetischen Eingriff sollte eine gewisse Zeitspanne liegen. Immerhin vollbringt der Körper während Schwangerschaft und Entbindung Höchstleistungen, von denen er sich vollständig erholen sollte. Des Weiteren werden ästhetische Behandlungen weder bei schwangeren noch stillenden Frauen vorgenommen. In erster Linie gilt es, die Sicherheit und Gesundheit von Mutter und Kind in keinem Fall zu belasten.

Im Durchschnitt sollten Patientinnen mindestens sechs Monate nach Abschluss der Stillzeit warten, bis sie eine intimchirurgische Behandlung durchführen lassen. Der Körper verändert sich zudem nach der Geburt des Kindes. Somit kann es sein, dass sich der Bereich selbstständig wieder verändert und empfundene Makel sich selbst korrigieren. Darüber hinaus ist nicht zu vergessen, dass auch die persönliche Beratung und Planung des Eingriffs mit sehr viel Sorgfalt verbunden ist und dementsprechend Zeit in Anspruch nimmt. Lassen Sie sich in jedem Fall ausführlich von einem erfahrenen Experten wie Dr. med. Grimm beraten.

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Bildquelle: © Chatsiri – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 01.06.2023

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