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Gruseliger Trend? Vampire Lifting zur Hautverjüngung

Jun 30, 2021 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Gesicht, Haut, ohne OP 0 Kommentaren
Vampirlifting PRP-Therapie

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir bereits über die modernen Methoden der Faltenbehandlung, die ohne Operation möglich sind, gesprochen. Eine dieser Behandlungen, die wir thematisiert haben, war die PRP-Therapie, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Sie wird mit körpereigenem Blut vorgenommen, weshalb sie auch unter bezeichnenden Namen wie Vampire Lifting oder Dracula Lift bekannt ist. Verschiedene Hollywoodstars wie Kim Kardashian oder George Clooney sind von dem Treatment überzeugt. Auch wenn die Bezeichnung Vampirlifting im ersten Moment befremdlich oder gar gefährlich klingen mag, ist die Behandlung eine sehr schonende und nahezu schmerzfreie Möglichkeit, um die Haut zu verjüngen. Darüber hinaus wird die PRP-Therapie oder Eigenblutbehandlung auch zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt.

Der Ablauf beim Vampire Lifting

Zunächst entnimmt Dr. Andreas Grimm dem Patienten beziehungsweise der Patientin eine kleine Menge Blut. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit der herkömmlichen Blutentnahme beim Arzt. Die benötigte Menge richtet sich unter anderem nach der Größe des Behandlungsareals.

Das entnommene Blut wird im Anschluss mit einem speziellen Verfahren aufbereitet. Das Ziel ist es, die Blutplättchen von den übrigen Bestandteilen zu isolieren und somit ein hochkonzentriertes Blutplasma (PRP) zu gewinnen. Das Besondere und Wertvolle am PRP ist, dass es viele Wachstumsfaktoren beinhaltet. Damit ist es in der Lage, die körpereigenen Regenerationsprozesse anzukurbeln und eine Verjüngung und Vitalisierung zu unterstützen.

Im nächsten Schritt der Behandlung wird das PRP in die entsprechenden Areale injiziert. Dafür nutzt Dr. Grimm eine dünne Kanüle, die eine schmerzarme Durchführung ermöglicht. Zusätzlich können die Behandlungsbereiche mit einer Anästhesiecreme oder einer örtlichen Betäubung schmerzunempfindlicher gemacht werden. Das PRP wird in mehreren kleinen Injektionen in die Haut gespritzt und setzt dort die gewünschten Reaktionen in Gang.

Was bewirkt PRP im Körper?

Basis der PRP-Therapie sind die sogenannten Wachstumsfaktoren. Sie stimulieren das Wachstum von Bindegewebszellen, verbessern die Produktion von Kollagen und sorgen dafür, dass neue feine Gefäße gebildet werden. Nach der Injektion wird dem Körper durch das PRP signalisiert, Heilungs- und Regenerationsprozesse einzuleiten – ähnlich wie bei der natürlichen Wundheilung.

Infolgedessen werden mehr Kollagen, Elastin und Hyaluron gebildet. All diese Stoffe sind wichtige Bestandteile, wenn es um die Straffheit und Elastizität der Haut geht. Auch die Fibroblasten (Bindegewebszelle) und die Hautzellen werden zur Zellteilung sowie zur Neubildung angeregt. Diese Prozesse führen dazu, dass die Hautstruktur nachhaltig verjüngt wird. Die Bildung neuer Blutgefäße sorgt zudem dafür, dass Gewebe und Haut besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt werden. Auch das trägt zur Gesundheit der Haut und zum Verjüngungseffekt bei.

PRP für Haut und Haare

Das Vampire Lifting eignet sich nicht nur zur Verjüngung der Haut. Auch im Bereich der Behandlungen gegen Haarausfall hat sich die PRP-Therapie etabliert. Hierbei wird das PRP in die Kopfhaut injiziert und wirkt direkt auf die Haarwurzel sowie die Haarfollikel ein. Diese werden zur Regeneration und Neubildung angeregt. Folglich wird das Haarwachstum verbessert. Das Haar selbst wird gestärkt und kräftiger. Die Eigenbluttherapie gegen Haarausfall kann sowohl als eigenständige Therapie als auch als Kombinationsbehandlung vorgenommen werden. So ist sie beispielsweise in den Leitlinien zur operativen Haartransplantation aufgenommen. Ergänzend zur Transplantation verbessert die PRP-Therapie die Ergebnisse.

Hat PRP Nebenwirkungen?

Bei PRP handelt es sich um ein Präparat, das aus körpereigenem Material gewonnen wird. Dementsprechend gilt es als sehr gut verträglich und birgt kaum Nebenwirkungen. Mit allergischen Reaktionen oder Unverträglichkeiten ist nicht zu rechnen. Bei der Injektion kann es in seltenen Fällen zu Irritationen oder Entzündungen an den Einstichstellen kommen. Ebenfalls möglich sind leichte Rötungen, geringe Schwellungen oder blaue Flecken sowie vorübergehender Juckreiz an den Behandlungsarealen. Erfahrungsgemäß lassen die leichten Beschwerden innerhalb weniger Tage wieder nach.

Mehr zur PRP-Therapie

Sie möchten mehr zum Thema Vampire Lifting beziehungsweise PRP-Therapie erfahren? In einem persönlichen Beratungsgespräch informiert Dr. Grimm Sie gern ausführlich und individuell. Einen Termin für ein unverbindliches Gespräch können Sie ganz einfach telefonisch oder per Mail mit unserem Praxisteam vereinbaren.    

Bildquelle: © Microgen – stock.adobe.com

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