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Das richtige Alter für eine Schamlippenverkleinerung?

Aug 28, 2020 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Intimbereich 0 Kommentaren
Schamlippenverkleinerung in Erlangen

Eine Schamlippenverkleinerung zielt darauf ab, als zu lang empfundene innere Schamlippen operativ zu reduzieren, sodass sie von den äußeren Schamlippen möglichst umschlossen beziehungsweise verdeckt werden. Oftmals sind es anlagebedingte Gründe, die dazu führen, dass die inneren Labien stark ausgeprägt sind. Die betroffenen Frauen stören sich vor allem in ästhetischer Hinsicht an den langen Labien. In manchen Fällen können sich die Schamlippen jedoch auch mit der Zeit verändern und erschlaffen – neben dem natürlichen Alterungsprozess kommen hierbei unter anderem eine Schwangerschaft oder eine starke Gewichtsreduktion als Auslöser für das Erschlaffen des Gewebes infrage. Gibt es einen geeigneten Zeitpunkt für eine Schamlippen-OP?

Ist eine OP bei minderjährigen Patienten möglich?

Ästhetisch-plastische Eingriffe werden in der Regel nicht bei minderjährigen Patienten vorgenommen. Zu den wenigen Ausnahmen zählt beispielsweise die Ohrenkorrektur bei abstehenden Ohren, die bereits im Kindesalter durchgeführt werden kann. Ästhetisch-plastische Behandlungen werden bei jüngeren Patienten nur dann in Erwägung gezogen, wenn eine medizinische Notwendigkeit oder eine sehr starke seelische Belastung vorliegen.

Bei einer Schamlippenverkleinerung ist es wichtig, dass die Entwicklung des Intimbereichs vollständig abgeschlossen ist, bevor eine Operation geplant wird. Sollten jüngere Patientinnen sich für eine Schamlippenkorrektur interessieren, werden sie vorab genauestens aufgeklärt und beraten. Auch finden Gespräche mit den Eltern statt, die ihr Einverständnis zur OP geben müssen. Die gesamte Behandlung wird zudem mit dem behandelnden Gynäkologen besprochen.

Für gewöhnlich sind die Patientinnen, die sich zur Schamlippenverkleinerung bei Dr. Grimm informieren möchten, 18 Jahre und älter.

Gibt es ein ideales Alter für eine Schamlippen-OP?

Es gibt verschiedene individuelle Gründe, warum sich Frauen zu einer Schamlippenkorrektur entschließen. Teilweise leiden die Betroffenen schon lange Zeit unter dem unliebsamen Aussehen des Intimbereichs oder haben sogar Schmerzen durch die längeren Labien. Viele Patientinnen, die eine professionelle Beratung von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wünschen, haben sich im Vorfeld bereits sehr gut informiert und Erfahrungen von anderen Patientinnen eingeholt. Es handelt sich somit um einen längeren Prozess, den die Frauen in der Regel durchlaufen.

Ein festgesetztes „optimales“ Alter gibt es dabei nicht. Es kommt vor, dass Frauen sich sogleich mit der Volljährigkeit dazu entschließen, die als störend empfundenen Labien reduzieren zu lassen. Andererseits gibt es jedoch auch Patientinnen, die 50 Jahre und älter sind, wenn sie sich für die OP entscheiden. Für alle Patientinnen geht es in erster Linie darum, das individuelle Wohlbefinden zu steigern.

Die Entscheidung, wann sich die Frauen einem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen anvertrauen, ist eine ganz individuelle und wird unabhängig vom Alter getroffen.

Wann wird eine Schamlippen-OP nicht durchgeführt?

Es gibt Gründe, die gegen eine Schamlippenkorrektur sprechen können. Allen voran spielt die allgemeine Gesundheit der Patientin natürlich eine entscheidende Rolle. Liegen bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen vor, die ein Risiko bei der Behandlung mit sich bringen, wird die Schamlippenkorrektur nicht durchgeführt.

Auch eine „falsche Motivation“ oder eine unrealistische Erwartungshaltung an das Ergebnis können ausschlaggebend dafür sein, dass der Ästhetisch-Plastische Chirurg von der Schamlippenkorrektur abrät. Es ist wichtig, dass die Patientin den Eingriff selbst möchte. Stellt sich in der persönlichen Beratung heraus, dass die OP aufgrund eines äußeren Drucks (z. B. durch den Partner) vollzogen werden soll, geht der Spezialist gezielt auf das Thema ein und klärt die Patientin eingehend auf.

Eine weitere Kontraindikation für eine Schamlippenverkleinerung ist eine Schwangerschaft. Bei schwangeren oder stillenden Patientinnen sind ästhetisch-plastische Behandlungen generell ausgeschlossen. Sollten sich die Patientinnen nach einer Entbindung eine Labienkorrektur wünschen, sollten sie ihrem Körper vorerst genügend Zeit geben, sich von der Schwangerschaft und Geburt zu erholen.

Familienplanung und Intimchirurgie

Schwangerschaften bedeuten für gewöhnlich eine große Veränderung für den Körper. Sollten Patientinnen eine Schwangerschaft planen, kann es ratsam sein, dies bei einer gewünschten ästhetisch-plastischen Operation zu berücksichtigen. Denn eine Schwangerschaft kann sich auf das zuvor erzielte OP-Ergebnis auswirken und beispielsweise erneut zu Hauterschlaffungen führen.

Bestenfalls stimmen die Patientinnen die gewünschten Eingriffe und die Familienplanung aufeinander ab. Um sicherzugehen, dass die ästhetischen Ergebnisse langanhaltend sind, bietet es sich an, die Operationen erst dann vornehmen zu lassen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Neben Behandlungen im Intimbereich kann das vor allem auch den Bauch (Bauchdeckenstraffung) und die Brust (Bruststraffung) betreffen.

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Bildquelle: © Dmitry Lobanov – stock.adobe.com

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