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Botox®: Behandlungen, Wirkung und Risiken

Jan 30, 2023 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Gesicht, Haut, Körper 0 Kommentaren
Botox® Erlangen Grimm Ästhetik

Botulinumtoxin ist einer der bekanntesten und beliebtesten Wirkstoffe aus dem Bereich minimalinvasive Faltenbehandlung. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Botulinumtoxin vor allem als Botox® geläufig. Für die Medizin hat Botox® eine sehr große Bedeutung und beschränkt sich nicht nur auf die ästhetischen Behandlungen. Mit dem Wirkstoff können unter anderem auch Migräne, Zähneknirschen (Bruxismus), starkes Schwitzen (Hyperhidrose) und Krämpfe (z. B. Lidkrampf) therapiert werden. Einen Überblick zu ausgewählten Anwendungen, die wir auch in unserer Praxis Grimm Ästhetik anbieten, zur Wirkungsweise, zu den Vorteilen und zu den möglichen Risiken von Botox® haben wir Ihnen im folgenden Beitrag zusammengestellt.

Was genau ist Botulinumtoxin?

Botulinumtoxin ist ein neurotoxisches Protein, also ein Eiweiß, das Auswirkungen auf die Nervenzellen nimmt. In seiner reinen Form zählt es zu den stärksten Nervengiften. Produziert wird es von verschiedenen Stämmen der Bakterienfamilie Clostridium botulinum.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es vor allem unter dem Handelsnamen Botox® bekannt, der heutzutage als eine Art Sammelbegriff für alle ähnlichen neurotoxischen Proteinpräparate verwendet wird. Dabei handelt es sich um die Bezeichnung der ersten Botulinum-Fertigpräparate, die hergestellt und vermarktet wurden.

Ist Botox® gefährlich?

In der Medizin wird Botulinumtoxin in solch geringen Konzentrationen eingesetzt, dass es ungefährlich und nicht gesundheitsschädigend ist. Nichtsdestotrotz ist es natürlich sehr wichtig, dass der Behandler über die notwendigen anatomischen Kenntnisse verfügt, um den Wirkstoff an den richtigen Stellen zu injizieren und die benötigte Dosis korrekt einzuschätzen. Für eine sichere Behandlung ist es entscheidend, dass ich Patienten nur einem erfahrenen Arzt anvertrauen, der sich auf dem Gebiet der Botox®-Behandlungen auskennt.

Dr. Grimm nimmt daher auch an regelmäßigen Schulungen sowie nationalen und internationalen Kongressen teil, um seinen Patienten stets moderne und sichere Methoden anbieten zu können.

Wie funktioniert eine Botox®-Behandlung?

Bei der Behandlung mit Botox® wird der Wirkstoff in den gewünschten Körperbereich gespritzt. Dort sorgt Botulinum dafür, dass bestimmte Botenstoffe nicht mehr ausgeschüttet beziehungsweise gehemmt werden. Diese Botenstoffe sind vor allem dafür zuständig, Informationen von den Nerven zu den Muskeln zu blockieren. Infolgedessen erhalten die Muskeln nicht den Reiz, sich zusammenzuziehen, sondern entspannen.

Botox® zur Faltenbehandlung – mimische Falten ade

Zu den beliebtesten Anwendungsbereichen von Botox® zählt die Reduktion unliebsamer Falten. Dabei handelt es sich um sogenannte mimische oder dynamische Falten, die infolge der Muskelbewegungen auftreten. Strengen wir beispielsweise bestimmte Gesichtsmuskeln immer wieder an, drückt sich die Haut an der Stelle zusammen, was mit der Zeit zu sichtbaren Falten beitragen kann. Vor allem die Stirn zählt zu den typischen Arealen für mimische Falten. Mithilfe von Botulinumtoxin werden die Muskeln in diesem Areal abgeschwächt. Nicht nur die Muskeln entspannen sich daraufhin, sondern auch die Haut darüber. Das führt wiederum zu einem glatteren und verjüngten Äußeren.

Botox® bei schmerzhaftem Zähneknirschen

Stress und Anspannungen führen häufig dazu, dass wir die Zähne zusammenbeißen. Bei einigen Personen liegt eine Überaktivität des Muskels im Kieferbereich vor, sodass sie dazu neigen, die Zähne vermehrt zusammenzudrücken oder aneinander zu reiben. Das kann sowohl tagsüber passieren als auch im Schlaf. Bei den Betroffenen ruft diese Anspannung mit der Zeit Schäden an den Zähnen hervor. Zudem leiden sie häufig unter Kopfschmerzen, Kieferschmerzen oder Gesichtsschmerzen. Die Schmerzen können sich sogar bis in den Nacken und Rücken ausbreiten. Das Zähneknirschen (Bruxismus) lässt sich ebenfalls mit Botox® behandeln. Dabei wird der äußere Kaumuskel mithilfe des Wirkstoffs abgeschwächt, um die Anspannung zu lösen und das Aufeinanderpressen der Zähne zu reduzieren. Auch die begleitenden Symptome und Schmerzen werden dadurch gelindert.

Botox® gegen starkes Schwitzen

Starkes Schwitzen (Hyperhidrose) ist eine Folge einer Überaktivität der Schweißdrüsen. Als Auslöser wird eine Störung im vegetativen Nervensystem angenommen. Auch in diesem Fall kann Botox® eingesetzt werden: Der Wirkstoff hemmt die Aktivität der Schweißdrüsen, wodurch weniger Schweiß abgesondert wird. Botulinumtoxin ist somit eine wirksame und schonende Alternative zu operativen Eingriffen wie der Schweißdrüsenentfernung. Da Botox® vom Körper wieder abgebaut wird, muss die Behandlung für ein anhaltendes Ergebnis jedoch in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Vorteile einer Botox®-Behandlung

  • Keine OP
  • Schonendes Verfahren
  • Kurze Behandlungszeit
  • Ambulant
  • Unkompliziert
  • Keine spezielle Vorbereitung oder Nachsorge notwendig
  • Natürlicher, i. d. R. gut verträglicher Wirkstoff
  • Verschiedene Anwendungsbereiche
  • Geringe/keine Ausfallzeit
  • Risikoarm
  • Schmerzarm
  • Auf Wunsch wiederholbar
  • Reversible Ergebnisse (Wirkung lässt nach)

Hat Botox® Risiken?

Die Risiken und Komplikationen bei einer Botox®-Behandlung sind für gewöhnlich gering. Voraussetzung dafür ist, dass die Behandlung von einem erfahrenen und geschulten Facharzt vorgenommen wird. Meist beschränken sich die Nebenwirkungen nach einer Botox®-Behandlung auf leichte Reaktionen, die zügig wieder abklingen. Dazu gehören Schwellungen, Rötungen, Hämatome, Juckreiz oder Brennen. Kreislaufprobleme wie Kopfschmerzen oder Schwindel nach einer Injektion von Botox® sind möglich, treten jedoch selten auf. Ebenfalls selten sind Taubheitsgefühle, Entzündungen und Injektionen. Eine ausführliche Aufklärung zu den möglichen Risiken von Botox® gibt Dr. Grimm im persönlichen Beratungsgespräch vor der Behandlung. Bei diesem Gespräch können Sie gern auch Ihre Fragen zu dem Thema stellen.

Bildquelle: © blackday – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 30.01.2023

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