Ein flacher straffer Bauch wird vielfach als besonders ästhetisch empfunden, weshalb sich sowohl Frauen als auch Männer häufig zu einem operativen Eingriff in dieser Körperregion entscheiden. Vor allem dann, wenn nach einer starken Gewichtsreduktion und einer dementsprechenden körperlichen Veränderung Haut- und Gewebeüberschüsse am Bauch zurückbleiben, stellt die Bauchdeckenstraffung in Erlangen eine ideale Lösung dar. Mit Sport und Diäten lässt sich die sogenannte Fettschürze in der Regel nicht reduzieren, sodass eine chirurgische Behandlung meist den einzigen Weg zur persönlichen Wunschfigur darstellt.
Bei starkem Übergewicht entscheiden sich einige Personen für medizinische Maßnahmen wie beispielsweise ein Magenband oder eine Magenverkleinerung, um die unliebsamen Kilos loswerden zu können. Dadurch reduzieren Patienten meist in kurzer Zeit ihr Gewicht drastisch. Die zuvor stark gedehnte Haut schafft es dann sehr häufig nicht, sich über der neuen Körperform zurückzuziehen und bleibt als erschlaffter überschüssiger Hautmantel zurück. Diesen Gewebeüberschuss empfinden Betroffene zumeist als unästhetisch und störend. Zudem trübt er die Freude, das individuelle Wunschgewicht erreicht zu haben und manifestiert sich oft in einem erheblichen Leidensdruck.
Neben dem unerfreulichen Aussehen kann der Hautlappen auch zu gesundheitlichen Beschwerden für Betroffene führen. So entstehen durch das Aneinanderreiben oftmals schmerzhafte Entzündungen oder sogar Infektionen in den Hautfalten. Zudem erschwert der Gewebeüberschuss die Suche nach passender bequemer Kleidung. Um Wunden und Schmerzen durch den Hautlappen zu vermeiden und Betroffenen so ein Plus an Lebensqualität und Wohlbefinden zu ermöglichen, ist eine Bauchdeckenstraffung empfehlenswert.
Die Bauchdeckenstraffung ist ein umfangreicher chirurgischer Eingriff, der ausschließlich in Vollnarkose vorgenommen wird. Je nach Ausmaß des zu entfernenden Gewebes und der Haut zwischen einer und drei Stunden. Aufgrund der hohen Belastung des Körpers durch die Operation müssen Patienten nach der Bauchstraffungen einen Tag lang strikte Bettruhe einhalten. In den meisten Fällen reicht ein stationärer Klinikaufenthalt von ein bis vier Tagen aus. Zuhause sollten Patienten sich jedoch weiterhin ausgiebig schonen und körperliche Anstrengungen weitestgehend vermeiden.
Im Rahmen einer Bauchdeckenstraffung wird überschüssiges Fettgewebe und Haut am Bauch operativ entfernt. Dafür setzt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie einen Schnitt am unteren Bauch, der zumeist parallel zur Schamhaargrenze verläuft. Die genaue Schnitttechnik kann je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis variieren. Bei der Operation wird nicht nur der Überschuss reduziert, sondern es werden auch das Muskelgewebe und die Haut gestrafft, sodass eine harmonische schlanke Körpersilhouette entsteht. Die Wunden vernäht der erfahrende Chirurg in den tiefen Gewebeschichten.
Genau wie die Fettabsaugung (Liposuktion) stellt auch die Bauchdeckenstraffung keine Methode dar, um das persönliche Körpergewicht zu reduzieren. Natürlich verringert sich das Gewicht durch das Entfernen des Hautlappens, in erster Linie dient die Bauchdeckenstraffung jedoch der Körperkonturierung. Personen, die an Übergewicht leiden, sind zunächst darauf angewiesen, mithilfe diätischer oder medizinischer Maßnahmen (z. B. Magenverkleinerung) ihr Normal- oder Wunschgewicht zu erreichen. Bleiben Haut- und Gewebeüberschüsse zurück, können diese dann mit einer Bauchdeckenstraffung korrigiert werden.
Unmittelbar nach der Bauchdeckenstraffung sollten Patienten sich vor allem erholen und körperlich schonen. Um den Heilungsprozess zu begünstigen und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen und Komplikationen möglichst gering zu halten, sind zudem folgende Aspekte zu beachten:
Prinzipiell verbleibt bei der Bauchdeckenstraffung eine Narbe am unteren Bauch. Anfangs kann diese noch gerötet und entsprechend auffällig sein. Innerhalb eines Jahres wird die Narbe erfahrungsgemäß blasser. Wie erkennbar nach dieser Zeit die Spuren der Operation noch sind, ist von Patient zu Patient individuell unterschiedlich. Sollten Patienten sich an dem Aussehen der Narbe stören, kann gegebenenfalls eine Narbenkorrektur besprochen werden.
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