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Langzeiteffekte: Der Trend zur Kollagenstimulation

Aug. 26, 2025 von annalenazechel Kategorie:: Allgemein, Gesicht, Haut, ohne OP 0 Kommentaren
Kollagenstimulation sanfte ästhetische Behandlungen

Ein gesundes, strahlendes und möglichst ebenmäßiges Hautbild stellt für viele Menschen ein Zeichen von Jugendlichkeit und Attraktivität dar. Jedoch steht unser größtes Organ auch täglich in Kontakt mit sowohl inneren als auch äußern Faktoren, die es beeinflussen können. Veränderungen auf der Haut sind also nichts Ungewöhnliches, können für Betroffene aber störend sein. Im Zuge der natürlichen Hautalterung verliert die Haut außerdem an Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure, wodurch sie trockener und erschlaffter werden kann. Typische Folgen sind Volumenrückgänge, Fältchen und abgesunkene Partien sowie Konturverluste. Wir zeigen Ihnen, welche sanften ästhetischen Methoden die moderne Medizin und Kosmetik bereithalten, um unliebsamen Veränderungen gezielt und nachhaltig entgegenzuwirken.

Das Strukturprotein Kollagen

Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein im menschlichen Körper und sorgt für Festigkeit und Stabilität des Bindegewebes. Es bildet das Grundgerüst der Haut. Die moderne ästhetische Medizin setzt daher zunehmend auf Verfahren, die nicht nur kurzfristige Ergebnisse bringen, sondern langfristig die körpereigene Kollagenneubildung anregen. Die steigende Bedeutung der Kollagenstimulation spiegelt den Wunsch vieler Patientinnen und Patienten wider, zarte und natürliche Ergebnisse zu erzielen und auf gut verträgliche Verfahren zu setzen. Statt klassischer Filler, die Volumen sofort sichtbar auffüllen, rücken vermehrt minimalinvasive Methoden in den Vordergrund, die den Hautstoffwechsel nachhaltig unterstützen können.

Bereits ab etwa dem 25. Lebensjahr nimmt die körpereigene Kollagenproduktion allmählich ab, wodurch sich mit der Zeit Veränderungen zeigen können. Wann und in welcher Intensität sie auftreten, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Neben dem Stoffwechsel und individuellen Veranlagungen trägt auch der persönliche Lebensstil dazu bei.

Typische Folgen der Hautalterung und des Kollagenverlustes sind u. a.:

  • Verlust von Elastizität
  • Bildung feiner Linien und Falten
  • Absacken von Gewebe
  • Zunahme von Hauttrockenheit und Strukturunterschieden

Während klassische ästhetische Behandlungen wie Hyaluron-Filler oder Botox® eher symptomatisch wirken, setzen kollagenstimulierende Verfahren an der Ursache an: Sie regen die Haut an, sich selbst zu regenerieren.

Minimalinvasive Methoden der Kollagenstimulation

In der modernen ästhetischen Medizin werden fortwährend Verfahren entwickelt und verfeinert, die auf besonders sanfte und gut verträgliche Weise natürliche Ergebnisse der Hautverjüngung und Hautbildverbesserung erzielen sollen. Auch in Hinblick auf die Kollagenstimulation steht eine Reihe an Methoden zur Auswahl. Folgend ein kleiner Überblick zu ausgewählten Behandlungsmöglichkeiten:

Microneedling und RF-Microneedling
Beim Microneedling werden der Haut winzige Mikroverletzungen mithilfe von speziellen, feinen Nadeln zugefügt. Diese stimulieren die Selbstheilungsprozesse des Körpers und kurbeln dadurch auch die Kollagenproduktion an. Eine Weiterentwicklung des klassischen Microneedlings ist dabei das sogenannte RF-Microneedling. Zusätzlich zu den Reizen durch die Nadeln wird Radiofrequenzenergie an das Gewebe abgegeben, die die Effekte verstärkt.

Polynukleotide
Polynukleotide sind besondere Präparate mit natürlichen DNA-Bausteine, die stark hydratisierend wirken und die Zellregeneration anregen. Neben der Feuchtigkeitsbindung fördern sie die Bildung von Kollagen und Elastin. Sie werden einfach in die Haut injiziert.

Laser- und Ultraschallverfahren
Fraktionierte Laser tragen gezielt winzige Hautareale ab und regen die Gewebserneuerung an.

Ultraschallverfahren wie Ultherapy® dringen tief in das Bindegewebe ein und bewirken dort eine thermische Stimulation, die die Neubildung von Kollagen in der Tiefe fördert.

Eine moderne Innovation stellt außerdem die LDM®-Ultraschallbehandlung dar, die mit patentierter Ultraschalltechnologie arbeitet und durch einen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Frequenzen zu einer Mikromassage im Gewebe führt, die die Kollagenbildung anregt.

Auch das sogenannte Endolift® zählt zu den modernen Verfahren der Hautverjüngung. Hierbei wird eine dünne Laserfaser in das Gewebe eingeführt. Diese gibt gezielt und kontrolliert Energie ab, wodurch es zu einer Wärmeentwicklung kommt, die die Haut strafft und die Kollagenbildung stimuliert.

NCTF® (New Cellular Treatment Factor)
NCTF® ist ein spezieller Wirkstoffkomplex aus Hyaluronsäure, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, der häufig im Rahmen der Mesotherapie eingesetzt wird. Durch die Kombination werden Hautzellen stimuliert und die Fibroblastenaktivität gefördert. Dies kann langfristig zu einer verbesserten Kollagenproduktion und Hautqualität führen.

Langzeiteffekte und Nachhaltigkeit

Im Gegensatz zu klassischen Fillern oder Botulinumtoxin, die meist nach einigen Monaten nachlassen, bieten kollagenstimulierende Verfahren oft einen nachhaltigen Mehrwert. Die Haut wird nicht nur optisch verändert, sondern in ihrer biologischen Qualität verbessert.

Mögliche Effekte:

  • glattere Hautoberfläche
  • straffere und klare Konturen
  • gleichmäßiger Teint
  • langanhaltende Resultate
  • präventiver Schutz gegen vorzeitige Hautalterung

Gerade dieser präventive Ansatz macht die Kollagenstimulation auch für jüngere Patientinnen und Patienten interessant, die ihre Haut langfristig gesund und elastisch erhalten möchten.

Möchten Sie mehr erfahren?

Gern beraten wir Sie persönlich und individuell darüber, welche sanften Verfahren sich für Ihre Anliegen und Ziele eignen. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch zeigen wir Ihnen unsere Behandlungen und stellen gemeinsam mit Ihnen ein passendes Konzept zusammen. Vereinbaren Sie gern einen Termin bei Grimm Ästhetik – wir freuen uns auf Sie!

Bildquelle: © Prostock-studiostock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 26.8.2025

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